Als ich gerade glücklich war
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Ein faszinierender psychologischer Roman über das komplizierte Machtspiel einer Mutter-Tochter-Beziehung von der norwegischen Meisterin des Minimalismus. Die junge Psychologiestudentin Johanne lebt zusammen mit ihrer Mutter in einer WG in Oslo. Als sie eines Morgens aufwacht, entdeckt sie, daß die Tür ihres Zimmers verschlossen ist. Es ist der Morgen, an dem sie mit ihrer ersten großen Liebe, dem Musiker Ivar, zu einem sechswöchigen Urlaub nach Amerika aufbrechen wollte. Johanne hat Hemmungen, aus dem Fenster zu rufen, und so wartet sie darauf, daß ihre Mutter zurückkommt. Panik macht sich breit, aber auch das Gefühl von Ohnmacht, begleitet von einer unbändigen Wut. Und so begrenzt ihre körperliche Bewegungsfreiheit auch ist, ihr Verstand arbeitet auf Hochtouren. In den folgenden Stunden läßt Johanne die letzten Wochen, Tage und Stunden, seit sie Ivar kennengelernt hat, Revue passieren. Es ist Johannes Wirklichkeit, in die wir eintauchen, eine Wirklichkeit, die zu einem guten Teil aus Träumen, Wunschdenken, sexuellen Phantasien und bösen Ängsten besteht. Eine brüchig gewordene Wirklichkeit, in der alle Gewißheiten plötzlich ins Wanken geraten.