Lehrbuch der Buchverlagswirtschaft
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Dieses nach dem modernsten Stand wirksamer Betriebswirtschaft und neuester Gesetzeslage verfaßte Lehrbuch steht in einer langen Tradition - es ist die zwölfte Auflage seit 1936, als der erste Autor Friedrich Uhlig es von Leipzig aus auf den Weg zum Standardwerk brachte. Als Lehrbuch mit Handbuch-Eigenschaften behandelt dieser jetzt völlig neu konzipierte Klassiker den neuesten Stand der Buchverlagswirtschaft an der Schwelle zum digitalen Zeitalter, in dem neue Techniken die Produktion und Distribution von Buchtexten grundlegend verändern können. Dieses Lehrbuch geht von drei Seiten her auf die besondere Ökonomie des Buches zu: von den Buchgattungen, von einer klassischen Checkliste zur Buchentstehung sowie vom neuesten Verlagsrecht her. Hieraus ergibt sich eine ganzheitliche Sicht, bei der auch die spezialökonomischen Aspekte des Kulturgutes Buch behandelt werden, die in der klassischen BWL unberücksichtigt bleiben. Die Funktion des Buchverlages in der Informationsgesellschaft wird bestimmt als Tutor, der die langlebigen Buchtexte von Autorinnen und Autoren nicht nur archiviert (wie die Bibliotheken das tun), sondern innovativ dem Wissensfundus der Menschheit einspeist. Insofern steht die Buchwirtschaft für das Stetige als wichtiges Gegenüber zu einer beschleunigt sich wandelnden Welt. Sie repräsentiert eine Performationskultur, auf welcher die Informationsgesellschaft gründen muss, wenn sie sich nicht in kurzatmiger und teilweise chaotischer Wandelsucht mit schnell vergänglichen elektronischen Zufallsinhalten verlieren will. Dieses Buch ist bestimmt für nicht nur einschlägig Lernende in Verlagen (Auszubildende) und auf Universitäten (Studentinnen und Studenten), sondern auch für neue Kräfte, die aus anderen Berufen zum Verlegen stoßen, also die sogenannten Seiteneinsteiger. Besonders geeignet ist dieses Fachbuch aber für Autorinnen und Autoren, die sich ein Bild über das Schicksal ihrer Werke in ihrem Verlag machen wollen oder sich darüber unterrichten möchten, wie sie gegenüber einem Verlag ihre Position vertreten können. Schließlich ist dieses Lehr- und Handbuch aber auch für erfahrene Leute der Verlagswirtschaft von hohem Wert, denn es enthält zusammengefasst auf engem Raum betriebswirtschaftliche Regeln und Abläufe, die sonst nur in wenigen Elite-Akademien vermittelt werden. Die Aneignung von Kenntnissen über die Ökonomie des Basis-Mediums Buch kommt schließlich den Mitwirkenden des gesamten medialen Spektrums zugute. Wegen des sehr ausführlichen Registers kann dieses Lehr-, Fach- und Handbuch auch als Nachschlagewerk ausgezeichnete Dienste leisten. Der Autor ist Inhaber des Lehrstuhls der Abteilung „Buchwissenschaft und Buchwirtschaft“ am Institut für Kommunikations- und Medienwissenschaft der Universität Leipzig.