Die Lüneburger Saline im 18. und 19. Jahrhundert
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Ende des 18. Jahrhunderts erlebte die Lüneburger Saline einen der tiefsten Einschnitte ihrer Geschichte. Die Salinenreform zerschlug die mittelalterliche Organisationsstruktur und wandelte die seit Jahrhunderten unveränderte Produktionsweise grundlegend um. Die enge Verbindung zwischen Saline und Stadt, die über Jahrhunderte die Geschichte Lüneburgs bestimmt hatte, war beendet. Die Saline wurde nun als staatlicher Betrieb geführt. Auf welche Weise wurde das Salz produziert? Wie entwickelte sich das Unternehmen? Veränderte sich die Lage der Arbeiter und Arbeiterinnen? Diese Fragen beantwortet die vorliegende Arbeit, die zahlreiche Quellen erstmals auswertet. Die Entwicklung der Saline von 1700 bis 1866 wird dabei in den Kontext der hannoverschen Wirtschaftspolitik gestellt. Exemplarisch werden so die Mechanismen staatlichen Wirtschaftshandelns herausgearbeitet.