Wissensbasierte Unternehmensorganisation
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Zukunftsfähige Unternehmensgestaltung und Qualitätswissenschaft bilden eine Einheit - eine These, die die externen Doktoranden und Mitarbeiter des Fachgebietes Produktsicherheit und Qualitätswesen sowie die Mitglieder des ZUG e. V. im Rahmen ihres 3. Wissenschaftstages untermauerten. Vor dem Hintergrund eines sich verstärkenden globalen Wettbewerbs bedürfen insbesondere unternehmerische Erfolgsstrategien über Kundenpartnerschaften, Mitarbeiterengagement und einzigartige sowie effiziente Leistungsangebote neuer Denk- und Methodenansätze. Einige solcher neuen Denkansätze standen im Mittelpunkt der Diskussion auf dem 3. Wissenschaftstag. Hier bieten die von Herrn Scharn problematisierte Hochleistungsorganisation gekoppelt mit den von Herrn Reiche vorgestellten Wissens- und Motivationsbausteinen sowie die von Frau Wank beschriebene Organisationskultur wichtige Voraussetzungen einer zukunftsfähigen Unternehmensgestaltung. Gleichzeitig gehört das Beherrschen der gesetzlichen und normativen Regelungen zu den Erwartungen an erfolgreiche Unternehmen, wie der Beitrag von Frau Kläsener unterstreicht. Allerdings erfordert die Komplexität der Aufgabe, die Forderungsvielfalt aller Stakeholder über die gesamte Wertschöpfungskette zu ermitteln und in nachhaltige Unternehmensstrategien umzusetzen, sich auf einen Schwerpunkt wie z. B. die Kundenforderungen zu konzentrieren. Allein die Problemvielfalt bei der Forderungsermittlung der Kunden skizzieren die Beiträge von Frau Friedrich und Herrn Lins sehr anschaulich. Natürlich gehören ebenso IT-Konzepte wie das E-Business in die Diskussion einer zukunftsfähigen Unternehmensgestaltung. Der Beitrag von Herrn Uhlmann unterstreicht die Vor- und Nachteile des E-Business-Geschäfts. Einen sehr praktikablen Ansatz eines effizienten IT-Konzepts zur Umsetzung von Anforderungsvielfalten liefert Herr Kersten mit seinem Beitrag, während Frau Braunholz in der Kopplung von Informations- und Kommunikationsprozessen mit der Transaktionskostenanalyse nachweisbare Effizienzaspekte aufzeigt. Der bunte Strauß der Lösungsansätze konkretisiert systematisch die Vision eines Generic- Management-Konzepts über Beschreibungen seiner Ablauf- und Aufbauorganisation, Methoden und Verfahren seiner Umsetzung bzw. nachhaltigen Gestaltung und wandelt dadurch die Vision zunehmend in eine praktikable Forschungsstrategie - belebt durch vielfältige Diskussionen zwischen Vertretern der Theorie und der Praxis. Der Tradition folgend findet der Wissenschaftstag auch im Jahre 2004 seine Fortsetzung und damit ebenso unsere Bitte an die Leser der entsprechenden Broschürenreihe, sich in diese Diskussion einzumischen.