Johannes Gründels Beitrag zur Erneuerung der Moraltheologie nach dem II. Vatikanischen Konzil
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Das II. Vatikanische Konzil erzeugte unter den katholischen Moraltheologen eine Art Auf-bruchstimmung. Im Hinblick auf die Sündhaftigkeit des Menschen gab es in der bisherigen Moraltheologie viele strikte Vorschriften und Sanktionen. Nun gingen zahlreiche Theologen neue Wege, indem sie die Liebe Gottes in den Vordergrund stellten, um aus der Drohbot-schaft eine Frohbotschaft zu machen. In der vorliegenden Publikation wird mit Johannes Gründel ein wichtiger Theoretiker der neu-en Moraltheologie vorgestellt. Gründels Werk zeichnet sich vor allem durch eine Hinwen-dung zu konkreten praktisch-ethischen Fragen der heutigen Zeit, wie menschliche Sexualität, Ehe und Familie, Klonen, Pränataldiagnostik, Präimplantationsdiagnostik und Organtrans-plantation, aus. Es wird kritisch beleuchtet, inwieweit dieser Ansatz sowohl theologisch kon-sistent als auch praktikabel ist.