Fahrzeuglexikon Wartburg
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Bereits ab dem Jahre 1899 baute man im Eisenacher Dixi-Werk „Wartburgwagen“. Nachdem für den IFA F 9 ein Nachfolgemodell konstruiert wurde, knüpfte man imVEB IFA Automobilwerk EMW Eisenach 1954 an die Dixi-Tradition an und gab diesem neuen P 311 den Namen "Wartburg. Bis zur Einführung des neuen Wartburg 353 im Jahre 1966 liefen hier, die für die damalige Zeit modernen Fahrzeuge, Wartburg 311 und 312 vom Band. Mit dem Wartburg 313/1 nahm man 1957 auch eine sportliche Cabrio-Variante im Fertigungsprogramm auf. Allerdings wurden von diesem formschönen Auto nur 469 Exemplare gebaut. Wie bei vielen hoffnungsvollen Entwicklungen im DDR-Kraftfahrzeugbau entstanden auch in Eisenach mehrere moderne Prototypen, welche nach dem Willen der Führungsriege nie in die Serienproduktion überführt werden durften. Eine weitestgehende Verbesserung war der Einbau eines 4-Takt-Ottomotors auf VW-Lizenz in den Wartburg 1.3 ab dem Jahre 1988. Allerdings nahm man keine Änderungen am Design des Fahrzeuges vor, man blieb weitestgehend bei der Karosse des Wartburg 353. Da sich nach der politischen Wende die Käufer vorwiegend an westlichen Automarken orientierten, kam es schließlich im Jahre 1991 zum Aus dieser Marke.