Polymorphe Signale zur Automatisierung der Kommunikation im Entwurf elektronischer heterogener Systeme

Die Kommunikation zwischen unterschiedlichen Teilsystemen in einem elektronischen heterogenen System ist bei Simulationen häufig schwierig, da verschiedene Schnittstellen, Kommunikationsprotokolle und Parameter eine direkte Kommunikation nicht erlauben oder zu keinem sinnvollen Ergebnis führen. Hierfür müssen manuell Wandler erstellt werden, die die Signalumwandlungen vornehmen. Dies ist oft ein sehr zeitaufwändiger und fehleranfälliger Prozess. Im Rahmen dieser Arbeit wurde eine Datenstruktur entwickelt, die die Kommunikation zwischen unterschiedlichen Teilsystemen ermöglicht, ohne die Schnittstellen zu verändern. Diese Datenstruktur übernimmt die Aufgaben der Wandler (Signalwandlungen) und automatisiert somit die Kommunikation. Die Datenstruktur erlaubt nicht nur eine Kommunikation, sondern ermöglicht darüber hinaus Datentypen anzupassen, Wertebereichsanpassungen und Konsistenzüberprüfungen durchzuführen sowie verschiedene weitere Einsatzgebiete zu unterstützen. Die unterstützten Einsatzgebiete sind semiformale Verifikationsmethoden, Simulatorkopplungen und Wandler als architekturelle Verfeinerung der Datenstruktur selbst. Aufgrund dieser Vielfältigkeit wurde die Datenstruktur polymorphes Signal genannt.