"Den Koran zu lesen genügt nicht!"
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Islamische Religionslehre wird in einigen Bundesländern als ordentliches Unterrichtsfach angeboten. Die ersten Erfahrungen belegen: Die Schülerinnen und Schüler sind auf der Suche nach authentischer theologischer Information über den Islam, die es ihnen erleichtert, sich selbst zum Islam zu positionieren. Das erfordert von den muslimischen Religionslehrkräften eine klar erkennbare Selbstverortung im Islam und stellt ihre universitäre Ausbildung vor neue Herausforderungen. Ein islamisches Unterrichtsangebot wirkt sich zudem lokal auf die Arbeit in den unterschiedlichsten Bereichen aus: von den Kommissionen für Islamlehrpläne über die Kultus- und Schulbehörden, muslimische wie nicht-muslimische Eltern, die Moscheevereine, die Kollegien an den Schulen und die Schülerschaft selbst bis hin zur Frage nach der „richtigen“ Fachdidaktik und nach geeigneten Unterrichtsmaterialien. Der vorliegende Band fasst hierzu die wesentlichen Beiträge und Erkenntnisse der zweiten bundesländerübergreifenden Fachtagung „Auf dem Weg zum Islamischen Religionsunterricht in Deutschland“ zusammen (Hohenheim 19. - 21. März 2007).