Mit der Kraft der Sehnsucht
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Sie war zu früh geboren, um schon Bischöfin geworden zu sein, heißt es über Eva Petrik. Unzweifelhaft haben in der Katholischen Kirche nach wie vor Männer das Sagen. Aber gerade das hat Frauen wie Eva Petrik schon immer angestachelt, nicht den Mund zu halten. Gleichermaßen kritisch und loyal war Eva Petrik über mehrere Jahrzehnte die bekannteste Laiin Österreichs. Sie verlangte in der Affäre Groer schonungslose Aufklärung von „ihrer“ Kirche, sie redete einer weltoffenen Religiosität das Wort und hielt den Dialog mit anders christlichen und jüdischen Mitbürgern hoch. Eva Petrik, 1931 geboren, war geprägt durch Priester aus dem legendären Bund Neuland sowie durch die Tätigkeit in der Katholischen Jungschar und von Jugend an in der Kirche aktiv. Die Professorin für Chemie war ihren Schülerinnen auch Begleiterin und Vorbild, wie das Leben als Frau gelingen kann. Petrik, selbst Mutter von vier Töchtern, war nach der Kleinkinderpause sowohl berufstätig als auch ehrenamtlich aktiv. Acht Jahre lang gehörte Petrik zum Team von Erhard Buseks „Bunten Vögeln“ in der Wiener Kommunalpolitik. Unerschrocken kehrte sie ihrer Partei aber den Rücken, als diese auf Bundesebene mit der FPÖ koalierte. Als Präsidentin der Katholischen Aktion trat sie unumschränkt gegen Ausländerfeindlichkeit ein und begründete das „Lichtermeer“ mit. Das Buch zeichnet die Person der 2007 Verstorbenen in all ihren Facetten nach und zeigt an Texten aus Eva Petriks Nachlass, wie unverzichtbar diese selbstbewusste Vielfach-Frau für Kirche und Politik war.
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