Umfelderfassung in der Rohstoffindustrie
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Ziel dieser Arbeit ist es, die Idee einer verbesserten MMS über Assistenzsysteme bis hin zu betriebsreifen Automatisierungslösungen weiterzuentwickeln. Der Nutzen für die Bergwerksbetreiber als Endkunden liegt in der Informationsverdichtung, Teleoperation, Sicherheit, Schadensprävention, Produktivitätsteigerung und Prozessautomatisierung. In der vorliegenden Arbeit sollen geeignete Sensoren und Anwendungen identifiziert werden und für ausgewählte Probleme betriebsreife Lösungen entwickelt werden. Eine Bewertung der Einsetzbarkeit von Sensorik durch theoretische Überlegungen oder eine Simulation des bergbaulichen Umfeldes ist aufgrund der dynamischen Veränderungen und der Komplexität des betrieblichen Geschehens nicht in seiner Gesamtheit möglich. Die vorliegende Arbeit verfolgt daher einen überwiegend experimentellen Ansatz. Dabei werden die physikalischen Grundlagen und die daraus resultierenden Phänomene keinesfalls vernachlässigt. Die wirtschaftlichen und zeitlichen Vorgaben durch die Bergbaubetreiber und -zulieferer führten zu der Notwendigkeit, den Fokus auf die Erprobung vorhandener Sensoren zu legen und im Bereich der Zwischenfrequenz-Signalverarbeitung keine eigenen Untersuchungen durchzuführen. Im Zusammenhang mit der Erprobung des Experimentalsensors wird auf Erkenntnisse im Bereich Signalverarbeitung eingegangen, die im Rahmen der Kooperation mit der Universität Ulm entstanden sind.