Neuartige indirekte Rotorpositionserfassung an hochpoligen Reluktanzantrieben
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Ein neuartiges Verfahren zur Rotorpositionsmessung an einer hochpoligen Geschalteten Reluktanzmaschine wird entwickelt und meßtechnisch an einer Prüfstandsmaschine verifiziert. Dazu gliedert sich die Arbeit in zwei Hauptteile - einen, der das vorgestellte Verfahren der Rotorpositionsmessung und die Meßqualität dokumentiert, ein zweiter, der den Entwurf und die Vermessung der Prüfstandsmaschine beinhaltet. Ein Überblick zum Stand der Technik bei den Verfahren zur indirekten Rotorpositionserfassung in der elektrischen Antriebstechnik liefert folgende Resultate: Eine indirekte Rotorpositionserfassung wird für alle hochdynamische Antriebe angestrebt; Hauptgründe sind die gesteigerte Zuverlässigkeit und Robustheit des Antriebs, Kostenreduktion sowie Verfügbarkeit Wellenende des Antriebs. Für alle elektrischen Maschinen stellt sich der Startvorgang aus der Drehzahl Null mit Nennmoment als Arbeitspunkt dar, der einerseits für den Betrieb als bedeutsam und andererseits für die indirekten Verfahren zur Messung der Rotorposition als kritisch angesehen wird. Speziell für Reluktanzmaschinen ist trotz intensiver Forschung bis heute ist kein Meßverfahren bekannt, welches für den Betrieb hochdynamischer Anwendungen einen herkömmlichen Drehzahlgeber ersetzen kann. Der Drehzahlgeber soll mit der vorgestellten Arbeit ersetzt werden, indem für den unteren Drehzahlbereich das vorgestellte hochpräzise Verfahren durch Pulsmessungen in der unbestromten Maschinenphase die Rotorposition ermittelt wird und im oberen Drehzahlbereich ein implementiertes Maschinenmodell zur Regelung die Rotorpositionsbestimmung ablöst.