Iunmutef
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Der vorliegende Band enthält eine umfassende Untersuchung des Gottes Iunmutef, welcher von der 5. Dynastie (um 2350 v. Chr.) bis in griechisch-römische Zeit (um 300 v. Chr. bis 100 n. Chr.) hinein belegt ist. Iunmutef ist eine Erscheinungsform des Horus in seiner Eigenschaft als „liebender Sohn“ des Osiris. In dieser Qualität erscheint er in zahlreichen Tempelszenen und in den Königsgräbern als ritueller Versorger des Herrschers, welchen er durch sein Handeln belebt, vergöttlicht und erneuert. Wie die Studie herausarbeitet, ist Iunmutef mit dem Bedeutungsfeld der „Wegeöffnung“ verbunden. Dies zeigt sich sowohl in seinem Eintreten für den rechtmäßigen Herrscher im Rahmen der Krönung, als auch innerhalb der verschiedenen Regenerations- und Transformationsriten (Sedfest, Mundöffnung, Speisung des „königlichen Ka“), die der Wahrung und ewigen Fortdauer des göttlichen Königtums dienen. Neben dem Wesen und Wirken Iunmutefs werden auch Funktion und Beschaffenheit der Rituale betrachtet, innerhalb derer er auftritt. Die Quellen des Neuen Reiches erweisen sich dabei als besonders aufschlußreich, denn sie spiegeln einen Zuwachs seiner Bedeutung als Ritualgottheit und eine Entfaltung seines Wesens wider. Diese Entwicklung wird in ihrem religionshistorischen Umfeld analysiert, und es wird deutlich, daß sie in Wechselwirkung mit der Kultpolitik insbesondere Hatschepsuts und Sethos' I. steht.
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Iunmutef, Ute Rummel
- Jazyk
- Rok vydání
- 2010
Doručení
Platební metody
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- Titul
- Iunmutef
- Jazyk
- německy
- Autoři
- Ute Rummel
- Vydavatel
- De Gruyter
- Rok vydání
- 2010
- Vazba
- pevná
- ISBN10
- 3110240319
- ISBN13
- 9783110240313
- Série
- Sonderschrift / Deutsches Archäologisches Institut, Abteilung Kairo
- Kategorie
- Skripta a vysokoškolské učebnice
- Anotace
- Der vorliegende Band enthält eine umfassende Untersuchung des Gottes Iunmutef, welcher von der 5. Dynastie (um 2350 v. Chr.) bis in griechisch-römische Zeit (um 300 v. Chr. bis 100 n. Chr.) hinein belegt ist. Iunmutef ist eine Erscheinungsform des Horus in seiner Eigenschaft als „liebender Sohn“ des Osiris. In dieser Qualität erscheint er in zahlreichen Tempelszenen und in den Königsgräbern als ritueller Versorger des Herrschers, welchen er durch sein Handeln belebt, vergöttlicht und erneuert. Wie die Studie herausarbeitet, ist Iunmutef mit dem Bedeutungsfeld der „Wegeöffnung“ verbunden. Dies zeigt sich sowohl in seinem Eintreten für den rechtmäßigen Herrscher im Rahmen der Krönung, als auch innerhalb der verschiedenen Regenerations- und Transformationsriten (Sedfest, Mundöffnung, Speisung des „königlichen Ka“), die der Wahrung und ewigen Fortdauer des göttlichen Königtums dienen. Neben dem Wesen und Wirken Iunmutefs werden auch Funktion und Beschaffenheit der Rituale betrachtet, innerhalb derer er auftritt. Die Quellen des Neuen Reiches erweisen sich dabei als besonders aufschlußreich, denn sie spiegeln einen Zuwachs seiner Bedeutung als Ritualgottheit und eine Entfaltung seines Wesens wider. Diese Entwicklung wird in ihrem religionshistorischen Umfeld analysiert, und es wird deutlich, daß sie in Wechselwirkung mit der Kultpolitik insbesondere Hatschepsuts und Sethos' I. steht.