Krippe und Kreuz in Kirchen und Kapellen der Propsteipfarrei St. Augustinus Gelsenkirchen
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Das Kreuz ist das Symbol des Christentums. Es ist das Zeichen der Erlösung – vielfältig in der Kunst gestaltet, auch beliebt als Schmuckstück bei Menschen aller Generationen. Und doch wird gelegentlich vorgeschlagen, das Kreuz als Hauptsymbol durch die Krippe abzulösen. Denn in unseren Breiten ist Weihnachten noch beliebter als Ostern, zur Christmette gehen mehr Menschen als zum österlichen Triduum (Gründonnerstag, Karfreitag und Ostern zusammen). Eine neue Sichtweise hätte einen gewissen Reiz. Erlösung nicht durch Leid und Tod, sondern durch die Menschwerdung Jesu! Den Eintritt ins Leben gelte es zu feiern, nicht den Austritt ins Jenseits. Das kommt der heutigen Stimmung und dem Wunsch nach gelingendem Leben ganz entgegen. Wie sehr Krippe und Kreuz zusammengehören, möchte dieses Buch auf originelle Weise herausstellen. Nach drei spirituellen Lesebüchern, die auch geschichtliche und kunstgeschichtliche Aspekte aufzeigen, haben sich Autorinnen und Autoren aus der Propsteipfarrei St. Augustinus in Gelsenkirchen diesem Thema „ortsnah“ gewidmet. Dabei spielen theologische Gedanken ebenso eine Rolle wie praktische Erfahrungen. In der Großstadtpfarrei St. Augustinus im Ruhrgebiet, die viele soziale Einrichtungen hat und in der Katholiken aus über fünfzig Ländern leben, stellt man sich zum Beispiel die Frage: Welche Erfahrungen mit Krippe und Kreuz macht man in einer Kinderklinik? Oder: Welche Bräuche und Symbole gibt es in anderen Kulturen, in der Heimat so vieler Gemeindemitglieder?