Sichtbar zu machen das Unsichtbare
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Das Buch spiegelt die langjährige Lehre im Fach „Praktische Theologie“ wider, deren eine Aufgabe in der Behandlung des Themenbereichs von Kunst und Kirche besteht. Hier gilt es, Grundfähigkeiten zu vermitteln, um im kirchlichem Rahmen in Fragen den Ästhetik kompetent entscheiden zu können. Dazu ist es nützlich, die Geschichte des Verhältnisses von Kunst und Kirche von den Anfängen über die historischen Wendepunkte (Reformation, Aufklärung) bis in unsere Tage zu kennen. Vor allem ist auch die Frage der Aufklärung zu klären, ob es in der Neuzeit überhaupt noch ein christliches Gottesbild geben kann. Aber auch das Erörtern der aktuellen Frage ist wichtig, ob in unseren Zeiten des Konsums noch christliche Kunst oder überhaupt Kunst möglich ist, oder ob nicht vielmehr Kitsch Kunst ist. Neben der Behandlung dieser prinzipiellen Fragen liegt aber der Schwerpunkt des Buches in der exemplarischen Beschreibung von religiösen Bereichen, in denen sich lebendige Frömmigkeit künstlerischer Gestaltung bedient hat und bedient. Die Bereiche sind: das Selbstporträt und das Christusbild, der Kirchenbau und die Friedhofskultur. In allen diesen Bereichen inspiriert die christliche Religion das künstlerische Schaffen und die ästhetische Gestaltung gibt umgekehrt christlichem Glauben Ausdruck und Form. Den Dialog zu führen, ja überhaupt erst einmal von einander zu wissen, ist deshalb nicht nur nützlich, sondern geradezu unverzichtbar.