Experimentelle Untersuchungen zu den Normalkräften bei Schlauchgurten
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Schlauchgurte bieten im Vergleich zu konventionell gemuldeten Gurtförderern besondere Vorteile beim Schüttguttransport, wenn hohe Anforderungen an die Kurvengängigkeit und den Umweltschutz gestellt werden. Die Formsteifigkeit von Schlauchgurten wird maßgeblich durch den Gurtaufbau, die darin verwendeten Gummimischungen und Querarmierungen beeinflusst und bestimmt dessen schlauchgurtspezifischen Charakter. Aus den Forderungen nach einem möglichst geringen Bewegungswiderstand, einem guten Formungsverhalten und einer hohen Formstabilität in Kurven ergeben sich divergierende Anforderungen an die Größe der Formsteifigkeit. Um eine anwendungsspezifische Optimierung des Gurtaufbaus zu ermöglichen, wurden im Rahmen dieser Arbeit die Normalkräfte von Schlauchgurten untersucht. Dazu wurden zunächst Feldmessungen unternommen, um die Einflüsse des Streckenverlaufes auf die Normalkräfte zu ermitteln. Anschließend sind Prüfstände konstruiert und aufgebaut worden, an denen sich die Normalkräfte unter realitätsnahen Bedingungen in Abhängigkeit von unterschiedlichen Gurt- und Anlagenparametern untersuchen lassen. Des Weiteren ist ein auf Prüfstandsmessungen basierendes Verfahren entwickelt worden, mit dem sich der Eindrückrollwiderstand von Schlauchgurten berechnen lässt.