R.E.S. - kleine Thermiksegler mit großer Leistung
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Die Abkürzung R. E. S. kommt aus dem englischen Sprachraum und steht für rud-der – elevator – spoiler. Es handelt sich hier also um Modelle, die lediglich über Seitenruder (rudder), Höhenruder (elevator) und Störklappe (spoiler) gesteuert werden. Im deutschen Raum hat sich mittlerweile weitestgehend eingebürgert, dass Modelle mit R. E. S. bezeichnet werden, die in die gleichnamige Wettbewerbsklasse passen – aber nicht zwingend dort geflogen werden müssen. Die Regeln begrenzen die Modelle auf die drei genannten Steuerfunktionen, eine Spannweite von maximal 2 m und eine Bauweise, die weitestgehend aus Holz besteht. Das Bauen dieser Modelle macht Laune. Bausätze und Ausrüstung sind durchweg zu sehr moderaten Kosten zu haben. R. E. S. hat auch etwas mit „keep it simple“ zu tun, oder mit „back to the roots“. Aber gar nicht simpel, da sollte man sich nicht täuschen lassen, sind die modernen R. E. S.-Konstruktionen, was ihre Flugleistungen betrifft. Sie sind ideal, um im näheren Umkreis auch kleinste thermische Ablösungen auszunutzen. Man kann die Modelle auch zur Einsteiger-Schulung oder schon als fortgeschrittener Einsteiger erfolgreich einsetzen. Der Autor konzentriert sich in diesem Buch hauptsächlich auf aktuelle Modelle, die für die Wettbewerbs-Klasse R. E. S. konstruiert wurden oder aufgrund ihrer Auslegung sehr gut hinein passen. Es sind durchwegs Modelle mit hohem Leis-tungspotential für den Flug in der Thermik