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Auf zur Reformation

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Die Reformation ist weiblich. Überzeugte Frauen hatten einen maßgeblichen Anteil daran, dass die Reformation in weiten Teilen der Gesellschaft verbreitet wurde und s0 nachhaltig wirkte. Exemplarisch stellt das Buch in biogra°schen Porträts Frauen von Reformatoren, Reformatorinnen und publizistisch wie politisch aktive Frauen aus dem Südwesten Deutschlands und den angrenzenden Gebieten vor. Darunter sind • Katharina Zell, • Elisabeth Silbereisen, • Margarete Blarer, • Argula von Grumbach, • Wibrandis Rosenblatt, • Margarethe Brenz, • Anna Zwingli, aber auch neu zu entdeckende Frauen wie • Guilia Gonzaga, • Olympia Fulvia Morata und Idelette de Bure. Sie alle traten nicht nur für ihre neuen Glaubensüberzeugungen ein, sie stritten auch für eine neue Rolle in Ehe, Familie, Kirche und Gesellschaft. Das war der Aufbruch für eine erste Emanzipationsbewegung von Frauen. Diese Aspekte thematisieren Beiträge zum Frauenbild und dem Selbstverständnis von Frauen während der Reformationszeit von Prof. Isolde Karle und Eva Bachteler. Das aktuelle Frauenbild heute (mit Bezug zur Reformation) beleuchtet Dr. Kathari na Dronsch, die Referentin für das Verbundprojekt „Frauen und Reformationsdekade“. Damit schließt das Buch eine Lücke im Verständnis der Reformation und gibt erstmals einen Überblick über die Entwicklung des Frauenbildes in Bezug zur Reformation bis heute. Es zeigt den weiblichen Anteil anhand spannender Frauenporträts.

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2016

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