Normen im Eisenbahnwesen
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Schon wenige Jahrzehnte nach der Erfindung der Eisenbahn und ihrer aufstrebenden Entwicklung in Europa war klar, dass ein grenzüberschreitender Verkehr ohne Festlegung technischer Regeln nicht funktioniert. Standen am Anfang multilaterale Staatsverträge, so wurden diese in späteren Jahrzehnten vor allem durch Merkblätter des Internationalen Eisenbahnverbandes ersetzt. Es hat bis Ende der 1980er-Jahre gedauert, die weitgehend rein national ausgerichteten Eisenbahnmärkte nach und nach zu öffnen und europäische (und in Folge internationale) Standards zu entwickeln, die in Europa nunmehr über die neue EU-Gesetzgebung zur Interoperabilität des Eisenbahnwesens teilweise sogar rechtsverbindlich sind. Diese europäische Initiative – von der Europäischen Kommission, aber auch von anderen regelsetzenden Organisationen wie z. B. CEN und ISO – verfolgt das Ziel, die Wettbewerbsfähigkeit des derzeit in Europa fragmentierten Systems „Eisenbahnwesen“ zu erhöhen. Karl-Otto Endlicher und Andreas Rischanek – beide ausgewiesene Themenexperten und federführend im Komitee für Eisenbahnwesen bei Austrian Standards aktiv – haben nun erstmals alle aktuellen Entwicklungen in einem Praxishandbuch zusammengefasst. Das Fachbuch gibt einen kompakten und fundierten Überblick über die Normen für die unterschiedlichen eisenbahntechnischen relevanten Bereiche – Fahrweg und Fahrzeug inklusive deren Zusammenwirken sowie Querschnittsmaterien. Zusätzlich werden in tabellarischer Form die wesentlichen Inhalte der jeweiligen Normen im Überblick angeführt. Eine Zusammenstellung der rund 1.500 wichtigsten Fachbegriffe für das Eisenbahnwesen in einem alphabethischen Verzeichnis, inkl. Normativer Verweisen, rundet das Praxisbuch ab. Dieses Fachbuch ist ein Grundlagenwerk für alle Betreiber von Eisenbahnen, Industrie, Behörden, Prüfinstitute und Verbände in Österreich, Deutschland und der Schweiz.