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Entwicklung eines Wavelenght Division Multiplex (WDM) Demultiplexer für Optische Polymerfasern (POF)

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Optische Polymerfasern (POF) haben sich im Laufe der Jahre zu einem festen Bestandteil in der Kurzstreckendatenübertragung etabliert. Aufgrund der vielen Vorteile, wie einfache Installation und Handhabung, geringes Gewicht, enge Biegeradien und Kosteneffizienz, finden POF vor allem im Bereich der Industrieautomation, Automotive und Heimnetzwerken Anwendung. Die Datenübertragung über POF ist heutzutage nur auf einen Kanal zur Datenübertragung beschränkt. Daher ist die Bandbreite stark eingeschränkt. Durch die Verwendung von mehr als einem Kanal ist es möglich, die Datenrate signifikant zu erhöhen. Dies kann über das sogenannte Wavelength Division Multiplexing (WDM) Verfahren erreicht werden. Für diese Technologie sind zwei Komponenten unerlässlich: ein Multiplexer (MUX) und ein Demultiplexer (DEMUX). Der Multiplexer sammelt das Licht der verschiedenen Quellen in einer Faser, und der Demultiplexer trennt die Wellenlängen am Ende der Faser in die verschiedenen Faserausgangsanschlüsse. Um die Wellenlängen an den Ausgangsports des DEMUX zu trennen, wird ein optisches Gitter verwendet. Um den Vorteil von kostengünstigen POFs zu halten, ist es notwendig, die MUX- und DEMUX-Komponente zu vernünftigen Preisen herzustellen. Für Polymere ist das Spritzgießen heutzutage die einzige Technologie, mit der eine für den Massenmarkt taugliche Lösung realisiert werden kann. Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Entwicklung eines spritzgussfähigen Demultiplexers für Polymerfasern. Ein Fokus der Arbeit liegt auf der Analyse geeigneter Herstellungsmethoden für die Gitterstruktur und der Auswahl des geeigneten Materials aus dem der DEMUX gefertigt werden kann.

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