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Musikunterricht an den protestantischen Lehrerbildungsanstalten im rechtsrheinischen Bayern von 1809 - 1866

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Die Musik hatte im Fächerkanon der Lehrerbildungsanstalten im 19. Jahrhundert einen herausragenden Stellenwert. Um 1830 waren im Schullehrerseminar in Altdorf bei Nürnberg, dem ersten und einzigen Schullehrerseminar für Protestanten in Bayern, alle Lehramtszöglinge mehr als 30 Stunden in der Woche zum Unterricht und zu Übungen im Orgel- und Violinspiel, im Gesang und Generalbass verpflichtet. Der Grund dafür lag in der Doppelfunktion des Schullehrers als Lehrer und Kirchendiener bzw. -musiker in den Landgemeinden Bayerns, was für alle Schullehrer eine Ausbildung zum Lehrerkantor und Lehrerorganisten erforderte. In der vorliegenden Studie wird ein Beitrag zur Geschichte der musikalischen Bildung im 19. Jahrhundert geleistet, indem erstmals die Einflussnahmen der protestantischen Kirche und des bayerischen Staates auf die Lehrerbildung insgesamt sowie auf den Musikunterricht der Lehramtszöglinge im Speziellen untersucht werden. Durch die Verbindung von Makro- und Mikrohistoriographie werden aussagekräftige Quellen in ihrer Wechselwirkung von Theorie und Praxis analysiert und transparent dargestellt. Die Lebensumstände bzw. die Sozialgeschichte der Lehrer und Lehramtszöglinge der Lehrerbildungsanstalten wirken durch die alltagsgeschichtliche Perspektive authentisch und anschaulich. Mit der vorliegenden Dissertation sind die einschlägigen Quellen zu den Lehrerbildungsanstalten in Altdorf und Schwabach für den Zeitraum von 1809-1866 erstmals vollständig erschlossen und systematisch aufgearbeitet worden. Über musikpädagogische Fragestellungen hinaus wurde damit eine Basis für weiterführende Arbeiten, auch im Vergleich zu anderen Lehrerbildungsanstalten innerhalb und außerhalb Bayerns, geschaffen.

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2009, měkká

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