"Schöner ist es in Italien auch nicht"
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Christina Goetze legt in den ersten vier Stücken des Bandes Erinnerungen an Geschehnisse vor, die sich in ihrer Kindheit und beginnenden Jugend abgespielt haben, das heißt Erinnerungen, die in die Vorkriegs- und Kriegszeit fallen. Sie erzählt darin Privates und – wie sie ausdrücklich sagt – so, wie damals ihr Erleben war, ohne nachträgliche Korrekturen. Die Privatheit erscheint in einem noch Sicherheit versprechenden Gesellschaftsrahmen – doch die Schleifspuren des politischen Wahns jener Zeit werden deutlich. Das letzte Stück „Wald“ fügt sich ein, geht aber über die Begrenzung von Kindheit und Jugend hinaus. Im Titel des Buches (Zitat aus „Wald“) kommt andeutungsweise zum Ausdruck, was alle Erzählungen durchzieht: das Ja-Sagen zum Leben. Die Texte empfehlen sich besonders durch die intensive Art des Erlebens der Erzählerin und sind ebenso lesenswert wegen ihres klaren, ausdruckreichen Sprachstils.