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Christliche Arbeitnehmer- und Gewerkschaftsbewegung im Spiegel der Zeit

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Die Geschichte der Christlichen Arbeitnehmer- und Gewerkschaftsbewegung beginnt im späten 15. Jahrhundert mit Gesellenvereinen, die das Streikrecht kennen. Die Industrialisierung führt zu einem rechtlosen Proletariat, in dem auch Kinder ausgebeutet werden. Diese Umstände fördern die „Heilslehre“ des Marxismus, der den Klassenkampf und die Enteignung der Unternehmer propagiert. Im Gegensatz dazu setzt sich die christliche Sozialreform für einen friedlichen Ausgleich und gerechte Entlohnung ein. Papst Leo XIII. fordert in seiner Sozialenzyklika von 1891: „Jedem das Seine!“ 1892 gründet der 21-jährige Leopold Kunschak den „Christlichsozialen Arbeiterverein für Niederösterreich“, der zu einer starken Gewerkschaftsbewegung wird und in den Weltkriegen sowie der Hitler-Diktatur leidvolle Zeiten durchlebt. Kunschak sucht Kontakt zu ehemaligen Gegnern der Sozialdemokratie, um nach dem Krieg den überparteilichen ÖGB zu gründen. Die Christliche Arbeitnehmerbewegung spielt eine entscheidende Rolle in der Sozialpartnerschaft, die sozialen Frieden und Wohlstand fördert. Hans Ströbitzer dokumentiert diese Geschichte und spannt den Bogen von den Anfängen bis zu den heutigen Herausforderungen der christlich-sozialen Arbeit. Aktuelle Beiträge von Vertretern der Arbeitnehmerbewegungen und der Kirche fordern in Krisenzeiten christliche Solidarität und soziale Gerechtigkeit.

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Christliche Arbeitnehmer- und Gewerkschaftsbewegung im Spiegel der Zeit, Hans Ströbitzer

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2009
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