Letzte Gespräche
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Erstmals in der Geschichte des Christentums: Ein Papst zieht die Bilanz seiner Amtszeit In den Gesprächen, die Papst Benedikt XVI. mit dem Journalisten Peter Seewald kurz vor und nach seinem Rücktritt geführt hat, blicken sie auf das Pontifikat des deutschen Papstes zurück. Nie zuvor hat Benedikt XVI. so offen über die Hintergründe seiner überraschenden Demission und die Erneuerung des Glaubens als das große Thema seines Pontifikats gesprochen, aber auch über kontroverse Themen seiner Amtszeit, etwa das Verhältnis zu Juden und Muslimen/Islam, Vatileaks oder die Affäre um die Piusbruderschaft. Und nie zuvor hat dieser Papst so persönlich über seinen Zugang zum Glauben, die gegenwärtigen Herausforderungen für das Christentum und die Zukunft der Kirche Auskunft gegeben. Seine Erinnerungen an die Familie, an wichtige Weggefährten und prägende Ereignisse seines Lebens unterstreichen den besonderen Charakter dieses Buches. Nach den Interviewbüchern „Salz der Erde“, „Gott und die Welt“ und „Licht der Welt“, die Benedikt XVI./Joseph Ratzinger und Peter Seewald veröffentlicht haben und die allesamt Bestseller waren, sind die „Letzten Gespräche“ das Vermächtnis des deutschen Papstes, einem der bedeutendsten Denker und Theologen unserer Zeit. Er hat acht Jahre lang die Geschicke des Vatikan geleitet und als Pontifex Maximus an der Spitze der katholischen Kirche mit ihren 1,3 Milliarden Mitgliedern bedeutende Wegmarkierungen gesetzt und wichtige Impulse für die Kirche des 3. Jahrtausends gegeben. Über den Bestseller „Licht der Welt“ notierte die „Süddeutsche Zeitung“: „Seewalds Interviewbuch mit dem Papst ist selbstverständlich eine Sensation: So ausführlich hat noch nie ein Papst Rede und Antwort gestanden“ (SZ, 20.12.2010). Benedikt XVI., 1927 als Joseph Ratzinger geboren, war Professor für Theologie, Erzbischof von München und Freising (1977-1982) und Präfekt der Glaubenskongregation (1982-2005), bevor er im Konklave 2005 zum Papst gewählt wurde; 2013 überraschte er die Welt mit seinem Rücktritt. Peter Seewald, Jahrgang 1954, arbeitete als Journalist für den SPIEGEL, den STERN und das Magazin der SÜDDEUTSCHEN ZEITUNG. Er gilt heute als einer der erfolgreichsten religiösen Autoren Deutschlands. Seine bekanntesten Bücher sind neben „Salz der Erde“, „Gott und die Welt“ und „Licht der Welt“ die Werke „Jesus Christus. Die Biografie“ und „Gott ohne Volk?“ (zus. mit Bischof Stefan Oster).