Das Land des Lachens

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Carroll, geboren 1949 (oder '45, je nach Quelle), unterrichtet an der American International School in Wien und hat sich mit zahlreichen phantastischen Romanen einen Namen gemacht. Sein Erstlingsroman, veröffentlicht 1980, wurde schnell zu einem Kultbuch. In seinen jüngsten Werken, darunter "Wenn Engel Zähne zeigen" und "Pauline, umschwärmt", kombiniert er hintergründige Symbolik mit fesselnden Geschichten. In seinem Debütroman folgt der sympathische Held Thomas Abbey, einem Lehrer für englische Literatur, der von der Phantasiewelt eines legendären Jugendschriftstellers, Marshall France, besessen ist. Abbey beschließt, eine Biographie über France zu schreiben und lernt dabei Saxony kennen, die seine Leidenschaft teilt. Gemeinsam begeben sie sich auf literarische Detektivarbeit und entdecken, dass Frances Leben voller Rätsel ist. Als sie in Galen, Missouri, ankommen, wo France lebte und starb, offenbart sich das wahre Ausmaß des Geheimnisses. Die Erzählung, die mit scheinbarer Einfachheit und humorvollem Realismus überzeugt, bereitet den Leser nicht auf die grauenvollen Überraschungen vor, die ihn erwarten. Symbolik von Puppen und Masken deutet darauf hin, dass in Galen etwas Irreales an den Einwohnern ist. Carroll bietet eine originelle, spannende Geschichte, die nach zwei Dritteln des Thrillers eine phantastische Wendung nimmt, während der Rest äußerst realistisch bleibt.