Ist Gewaltfreie Kommunikation alltagstauglich?

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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,3, Universität Bielefeld, Sprache: Deutsch, Abstract: Konflikte mit anderen Menschen sind ein unvermeidlicher Teil des Zusammenlebens. Es gibt zahlreiche Ansätze zur Konfliktbewältigung, jedoch hat sich bislang keine als universell gültig etabliert. Könnte die Gewaltfreie Kommunikation (GfK) eine Ausnahme darstellen? Laut Rosenberg lässt sich GfK in vielfältigen Kontexten anwenden, darunter enge Beziehungen, Schulen, Organisationen, Therapie und Verhandlungen. Die zentrale Forschungsfrage lautet: Ist Gewaltfreie Kommunikation alltagstauglich? Um dies zu klären, werden im ersten Teil der Arbeit die Grundannahmen, Entstehung und Funktionsweise der GfK detailliert erläutert. Zudem werden vier andere Kommunikationsmodelle herangezogen, um die GfK zu veranschaulichen. Die Arbeiten von Carl Rogers, Virginia Satir, Friedemann Schulz von Thun und das Modell des Neurolinguistischen Programmierens (NLP) werden untersucht, um den Einfluss dieser Modelle auf Rosenbergs GfK zu beleuchten. Diese bekannten Modelle dienen auch der Diskussion über die Alltagstauglichkeit der GfK. Im Anschluss wird die GfK auf potenzielle Gefahren hin analysiert, wobei die Theorie der kognitiven Dissonanz und der Aspekt der Manipulation berücksichtigt werden.