Der babylonische Talmud
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Talmud, das Lernen, genauer „die Lernung“, bezeichnet im eigentlichen Sinne das Studium der Tora, das Pentateuch. Im übertragenen Sinn versteht man unter Talmud ein Werk, in dem das Ergebnis dieses Studiums niedergelegt ist. Der babylonische Talmud, ein Werk des nachbiblischen frühen Judentums, bildet neben der hebräischen Bibel die Grundlage der Synagoge. Der ursprünglich knapp gefasste Text wurde im Laufe der Zeit durch Kommentare erweitert. Neben den Regeln, die das Leben normieren, steht Erzählgut in Form von Legenden, Gleichnissen und Sprüchen, ferner erbaulicher Vortrag und Gebet. Jüdisches Leben vieler Jahrhunderte spiegelt sich im Talmud wider. Jakob Fromer, Herausgeber dieses Buches, gibt mit seiner kommentierten Auswahl in komprimierter Form Einblick in das Wesentliche talmudischer Dialektrik.