"Grandma" Prisbrey's bottle village

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Die US-amerikanische Künstlerin Tressa Prisbrey ließ sich nach Jahrzehnten des nomadischen Lebens in Südkalifornien nieder und baute als Autodidaktin ein einzigartiges Dorf: ›Grandma Prisbrey’s Bottle Village‹. Ursprünglich sollte es ihre Sammlung von rund 17.000 Bleistiften beherbergen. Zwischen 1956 und 1972 entwickelte Prisbrey eine spektakuläre Architektur aus recycelten Glasflaschen, aus denen sie farbenfrohe Gebäude, Skulpturen und Gehwege schuf. 1994 wurde das Dorf durch das Northridge-Erdbeben stark beschädigt. Übrig blieben architektonische Fragmente, die Bleistifte und ein essayistischer Bau- und Lageplan mit autobiografischen Zügen, der als Beitrag zum Kunstdiskurs der 1960er Jahre gelesen werden kann. Kathi Hofer hat diesen brillanten Essay erstmals ins Deutsche übersetzt. Das Buch erscheint als zweisprachiges Artist’s Book, das den Originaltext und die Übersetzung vereint. Tressa "Grandma" Prisbrey (1896–1988) war Künstlerin, Sammlerin, Essayistin und Planerin und lebte in Simi Valley, Kalifornien. Kathi Hofer (geb. 1981 in Hallein, Österreich) ist als Künstlerin in Berlin und Wien tätig.