"Die Welt steht auf kein' Fall mehr lang". Nestroy für Anfänger
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„Die Welt steht auf kein’ Fall mehr lang“ singt Knieriem in seinem Couplet in Lumpazivagabundus, aber solange die Welt steht, wird man Nestroy spielen. Als österreichischen Shakespeare hat ihn unter anderem Egon Friedell bezeichnet, als einzigen österreichischen Philosophen. Nestroy, der souveräne und radikale Skeptiker, „zerleuchtet“ förmlich Menschen und Dinge und tischt uns auf diesem Wege eine sprudelnde Fülle von gültigen Weisheiten und intimer Seelenkunde auf – unter dem ewig gültigen Motto: „Der Mensch ist gut, aber die Leut’ san so schlecht“. Sprüche, Sentenzen, Pointen, die inzwischen zu Klassikern geworden sind, von „Wenn alle Stricke reißen, häng ich mich auf“ bis „Ja, ja lang leben will halt alles, aber alt werden will kein Mensch“ enthält dieses Buch zum Nachlesen, Zitieren, Vergnügen und G’scheiter werden, eine Fülle vom Besten, was das Genie Nestroy auf den Punkt gebracht hat.