Die Farben des Todes
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Sie nannten ihn den 'Killing Painter', weil er seine Opfer anmalte, in allen Farben des Regenbogens. Sie behaupteten felsenfest, der Mord an einer jungen Frau, deren Leiche draußen vor Brooklyn gefunden wurde, sei nach Los Angeles, San Francisco, Las Vegas und San Diego das siebte Verbrechen einer landesweit wütenden Bestie. Also eigentlich eine Sache für das FBI. Aber unsere Kollegen vom NYPD wollten den Fall unbedingt selber lösen. Sollte mir recht sein. Wir hatten alle Hände voll zu tun. Können Sie sich vorstellen, dass ein Truck verloren geht, ein Riesengefährt von über zehn Metern Länge? Mit einem Raketenmotor neuester Bauart an Bord? Aber so war es. Das Ding hatte sich einfach in Luft aufgelöst. Und dann war da noch die Geschichte mit dem Raub im Metropolitan Museum, an der wir dran waren, Phil und ich. Eins von den Gemälden war immer noch verschwunden. Ein verrückter Mörder, der seine Opfer anmalt. Ein alter Ölschinken, den ein Mafia-Boss sich ins Zimmer gehängt hat. Und ein Lastwagen, der vermutlich inzwischen eine neue Farbe besaß. Was das alles miteinander zu tun hatte? In einer Stadt wie dieser hat alles und gar nichts miteinander zu tun. In New York hat der Tod viele Farben. Glauben Sie mir: Ich weiß, wovon ich rede. Mein Name ist Jerry Cotton. Mit einer Gesamtauflage von über 850 Millionen Exemplaren ist „Jerry Cotton“ die erfolgreichste Krimiserie der Welt. Sie wurde in über 50 Ländern veröffentlicht und in 12 Sprachen übersetzt. Zum 50-jährigen Jubiläum der Serie erscheint der neue Jerry Cotton erstmals in gebundener Form im Gustav Lübbe Verlag. Im Jahre 1962 erhielt ein Leser, der sich ans FBI gewandt hatte, ein Antwortschreiben von J. Edgar Hoover persönlich. Darin war zu lesen, dass Jerry Cotton nicht dort arbeite, sondern ein fiktiver Spezialagent sei. Wir bleiben dabei: Jerry Cotton lebt, und er erzählt seine Geschichte selbst. An seinen Erfolgen waren freilich viele Helfer beteiligt. Auch wenn dieser Roman keinen Autor hat, so muss gesagt werden, dass der Erfinder der Serie selbst hier Jerry Cotton die Hand geführt hat. Und er trifft noch genauso hart und präzise wie in all den Jahren zuvor.