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Der Fokus des Jahrbuchs liegt auf der Delogierung und Zwangsumsiedlung von Juden in West- und Mitteleuropa vor ihrer Deportation. Nach dem „Anschluss“ Österreichs an NS-Deutschland im März 1938 erlebte die jüdische Bevölkerung in Wien eine rapide Einschränkung ihrer Alltagsräume. Jüdinnen und Juden wurden der Zugang zu Parkanlagen, Theatern, Kinos, Konzerten und Ausstellungen verwehrt, was sie in den privaten Raum drängte. Der Verlust ihrer Wohnungen durch Delogierungen und Zwangsumsiedlungen stellte für sie gravierende Einschnitte in der Verfolgung dar. Um eine vergleichende und transnationale Untersuchung der Delogierung und „Ghettoisierung“ der jüdischen Bevölkerung in ihren Heimatstädten zu fördern, organisierte das DÖW den internationalen Workshop „Persecution at Home: Eviction and Resettlement of Jews Within the City Space, 1938–1942“. Diese Konferenz fand im Herbst 2020 am DÖW und am Renner-Institut Wien statt und richtete sich an Wissenschaftler aus verschiedenen Disziplinen, die zu diesem Thema in Mittel- und Westeuropa forschen. Acht Beiträge aus diesem Workshop bilden den Schwerpunkt des Jahrbuchs, das sich mit den Erfahrungen von Jüdinnen und Juden vor der Deportation auseinandersetzt.
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Delogiert und ghettoisiert, Christine Schindler
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