Unsichtbare Architektur
Bauen im Austrofaschismus: Wien 1933/1934–1938
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Dieses Buch will sichtbar machen, was übersehen und verdrängt wurde, aber bis heute im Stadtbild Wiens präsent geblieben ist: die Architektur der Zeit des Austrofaschismus. Obwohl heute meist unerkannt und nicht mehr als solche wahrgenommen, stammen doch zahlreiche Bauten der Stadt aus den Jahren der Diktatur von 1933 bis 1938. Dementsprechend sind viele Fragen dazu bis heute kaum diskutiert worden: Hat das autoritäre Regime das propagandistische Potential von Architektur gekannt und für sich genutzt, so wie Mussolini in Italien und Hitler in Deutschland? Wie hat sich die politische Ideologie im öffentlichen Bauen niedergeschlagen, und existieren ihre Spuren auch in der privaten Bautätigkeit? Gibt es überhaupt so etwas wie faschistische Architektur? Die Antwort darauf fällt differenziert aus: Die Bauwerke der austrofaschistischen Ära in Wien entstanden im Spannungsfeld von Kontinuitäten und Brüchen, zwischen architektonischer Moderne und ideologischer Rückwärtsgewandtheit. Nicht zuletzt ist der Kontext langer personeller und institutioneller Kontinuitäten für die Architekturgeschichte dieser Zeit prägend. Neben den bestehenden Bauten – von Denkmälern und Sakralbauten über Wohngebäude bis hin zum österreichischen Pavillon auf der Biennale in Venedig 1934 – geht die Autorin auch auf zahlreiche unausgeführte Projekte ein.
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Unsichtbare Architektur, Inge Podbrecky
- Jazyk
- Rok vydání
- 2020
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- Titul
- Unsichtbare Architektur
- Podtitul
- Bauen im Austrofaschismus: Wien 1933/1934–1938
- Jazyk
- německy
- Autoři
- Inge Podbrecky
- Vydavatel
- Studien Verlag
- Rok vydání
- 2020
- ISBN10
- 3706560615
- ISBN13
- 9783706560610
- Kategorie
- Architektura a urbanismus
- Anotace
- Dieses Buch will sichtbar machen, was übersehen und verdrängt wurde, aber bis heute im Stadtbild Wiens präsent geblieben ist: die Architektur der Zeit des Austrofaschismus. Obwohl heute meist unerkannt und nicht mehr als solche wahrgenommen, stammen doch zahlreiche Bauten der Stadt aus den Jahren der Diktatur von 1933 bis 1938. Dementsprechend sind viele Fragen dazu bis heute kaum diskutiert worden: Hat das autoritäre Regime das propagandistische Potential von Architektur gekannt und für sich genutzt, so wie Mussolini in Italien und Hitler in Deutschland? Wie hat sich die politische Ideologie im öffentlichen Bauen niedergeschlagen, und existieren ihre Spuren auch in der privaten Bautätigkeit? Gibt es überhaupt so etwas wie faschistische Architektur? Die Antwort darauf fällt differenziert aus: Die Bauwerke der austrofaschistischen Ära in Wien entstanden im Spannungsfeld von Kontinuitäten und Brüchen, zwischen architektonischer Moderne und ideologischer Rückwärtsgewandtheit. Nicht zuletzt ist der Kontext langer personeller und institutioneller Kontinuitäten für die Architekturgeschichte dieser Zeit prägend. Neben den bestehenden Bauten – von Denkmälern und Sakralbauten über Wohngebäude bis hin zum österreichischen Pavillon auf der Biennale in Venedig 1934 – geht die Autorin auch auf zahlreiche unausgeführte Projekte ein.