Performativität und Rhetorik der Redlichkeit

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Der Band untersucht die Herausforderungen, die Konzepte von Aufrichtigkeit und Redlichkeit im Kontext poststrukturalistischer Theorien erfahren. Er beleuchtet, wie die Arbiträtheit von Zeichen und die Infragestellung des Subjekts die Grundlagen für Aufrichtigkeit destabilisieren. Durch die Analyse literarischer Werke von Kleist, Nietzsche, Kafka und Lasker-Schüler wird ein neues, performatives und rhetorisches Konzept von Redlichkeit entwickelt. Diese Studie zeigt, dass Redlichkeit auch in korrupten und unzuverlässigen Welten möglich ist und reformuliert die ethischen Implikationen dieses Begriffs in der modernen Literatur.