Das kleine Handbuch für den Projektsaboteur
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Jedes Projekt hat Gegner, die versuchen es in ihrem Sinne und zu ihrem Vorteil zu manipulieren. Unglaublich? Keineswegs! Menschen haben die Neigung, sich die Wahrheit so zurechtzubiegen, dass sie ihren eigenen Interessen nützt. Nach dem Motto: mehr Macht, Einkommen und Respekt. Ein gutes Beispiel dafür ist die aktuelle Finanzkrise: Hier wurden Daten entsprechend der eigenen Interessen manipuliert, Zahlen und Fakten in einem besseren Licht gezeigt und absichtlich nicht korrekt budgetiert. Und das alles mit dem Ziel, den Entscheidungsprozess für sich positiv zu beeinflussen. Obwohl überdurchschnittlich zunehmend, wird der „Kunst“ des Sabotierens und Manipulierens von Projekten bisher wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Jährlich werden deswegen mehrere Millionen Euro verschleudert. Geld, das wir alle gut anderweitig einsetzen könnten. Wenn wir uns mehr mit den Motiven und Methoden von solchen Projektsaboteuren auseinandersetzen würden, könnten große Einsparungen und bessere Projektergebnisse erreicht werden. Das vorliegende Buch bietet einen Einblick in die Gedanken und Methoden eines Projektsaboteurs. So zeigt es notwendige Tools, um Projekte erfolgreich und professionell zu manipulieren, die Wahrheit im eigenen Sinne zu beeinflussen, und was für Folgen dieses Verhalten auf das Projekt hat. Schon zu Cäsars Zeiten galt: „Wer kämpfen will, muss seinen Gegner kennen.“ Wer nicht weiß, was ihn antreibt und wie er operiert, wird auch nicht in der Lage sein, heimtückische Angriffe abzuwenden. Oder um es mit den Worten des französischen Ingenieurs und Erbauers des Suez-Kanals, Ferdinand Marie Vicomte de Lesseps, zu sagen: „Unsere Gegner sind die Lehrer, die uns nichts kosten.“ Die 2., aktualisierte Auflage bezieht in die Betrachtung auch aktuelle deutsche Beispiele für schlechtes Projektmanagement mit ein, wie der endlose Bau des Flughafens Berlin Brandenburg, der Milliarden an Steuergeldern verschlingt.