Am Ende des Weges: Texaner für immer!
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Das texanische Hügelland und ganz Texas in den Jahren 1865 – 1898: Nach dem Bürgerkrieg 1865 müssen die Engelbachs im texanischen Friedrichsburg wieder neu anfangen. Während die materiellen Schäden schnell beseitigt sind, dauert es mehrere Jahre, den Vertrauensverlust der Engelbachs und ihrer deutschstämmigen Nachbarn in ihre neue Heimat Texas zu überwinden, in der sie als Verräter an der Sache des Südens gebrandmarkt und verfolgt worden waren. Der Ausbruch von Gewalt in der gesetzlosen Nachkriegszeit, der Zeit des sogenannten „Wilden Westens“, bedroht auch das Leben und die Existenz der deutschstämmigen Einwanderer und lässt viele Träume von einem besseren Leben scheitern. Und als sich die Lebensverhältnisse in Deutschland in den 70er Jahren verbessern, sehnen sich viele Deutschtexaner nach Deutschland zurück. Dennoch sollen die zahlreichen Veränderungen in Texas im weiteren Verlauf des Jahrhunderts zum Schlüssel des wirtschaftlichen und sozialen Erfolges der deutschstämmigen Texaner werden und sie selbst zu wohlhabenden Bürgern ihrer neuen Heimat machen. In einer einzigartigen – texanischen – Art und Weise verknüpfen die Engelbachs und mit ihnen ihre Nachbarn im texanischen Hügelland wie auch in ganz Texas schließlich ihre tradierten bäuerlichen und handwerklichen Lebensweisen mit den kapitalistischen Vorgaben jenes neuen Amerikas am Ende des 19. Jahrhunderts, in das ihre Kinder hineingeboren wurden... Barbara Ortwein setzt in diesem dritten und letzten Roman ihrer Texas-Saga die Geschichte ihrer fiktiven Familie Engelbach und vieler historischer Per-sonen im damaligen Friedrichsburg, dem heutigen Fredericksburg, fort. Anknüpfend an die erschütternden Erfahrungen der deutschstämmigen Texaner während des Bürgerkrieges, die in ihrem zweiten Buch „Mitten in Texas und doch nicht am Ziel“ thematisiert worden waren, stellt die Autorin die Zeit des sogenannten „Wilden Westens“ ( 1865 – 1890 ) in den Mittelpunkt ihres dritten. Die deutschstämmigen Texaner im texanischen Hügelland und anderswo in Texas werden in diesem Zusammenhang mit Herausforderungen konfrontiert, die ihre bisherige Arbeit durch die Raubzüge weißer Banditen sowie durch die verzweifelt um ihr Überleben kämpfenden Indianer zu vernichten drohen. Wieder lässt die Autorin dank umfangreicher Recherchen in Texas, im ehemaligen Indianerterritorium ( dem heutigem Oklahoma ) und in Deutschland ihre fiktiven Hauptpersonen mit zahlreichen historischen Personen in den Orten interagieren, so dass deren Geschichte mit der fiktiven verwoben wird.