Daim
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Um die intensive Auseinandersetzung mit den Darstellungsmöglichkeiten seines Namens zu demonstrieren, ihn in eine Einheit zu bringen und zu perfektionieren, geht der Hamburger 3D-Virtuose DAIM mit Vorliebe „graffiti-untypische“ Wege. Man könnte meinen, seine Styles brächen aus den Mauern hervor, um auf Leinwänden zu explodieren, photorealistischen Serien Platz zu machen und schließlich als Plastiken zu neuem Leben zu erwachen. In DAIMs Galerie sammelt sich die Vielfalt seiner Techniken und Motive: Der seltsame Blick exotischer Fische, perspektivische Darstellungen einer Gasmaske, daneben komplexe Gerüst-Skizzen seines Namens, hier Acrylbilder, dort Zeichnungen. Auf die Frage, ob er sich vom herkömmlichen Graffitiverständnis löse, antwortet er: „Mein Bestreben besteht darin, neue Facetten von Graffiti aufzuzeigen. Es wird immer “Writer„ geben, die illegal sprühen, aber eben auch zunehmend solche, die andere Medien und Stile nutzen. So kommen neue Ideen hinzu, ohne dass die alten verschwinden.“ Auf 108 Seiten werden seine Arbeiten nun zum ersten mal in einem Buch gezeigt.