Fremde Kämpfe
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Zunehmende Arbeitslosigkeit, Existenzkampf: Der freischaffende Werbegrafiker Wolf Peschek reagiert darauf, indem er ›fremde Kämpfe‹ abschaut und zu kriminellen Überlebenstricks greift. »Wenn die entscheidenden Leute ihre Jobs wechselten, waren zuarbeitende freelancer wie er plötzlich ohne Beschäftigung. Es war allerhöchste Zeit, in ein paar neuen Läden ein paar Arbeitsproben vorzulegen. Allerdings war Peschek nicht mehr vierundzwanzig, und deswegen konnte er nicht mehr mit ein paar geschmeidig-powervollen Gesten in den Vorzimmern erscheinen und wie ein achtungsgebietendes Neutalent seine Mappe öffnen. Sondern er war vierunddreißig, ein in der Werbung schon bedrohlich alter Mann, der, sofern er sich als jung und neuartig anpries, der Lächerlichkeit näher war als einem neuen Auftrag.«