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Dem dialektischen Verhältnis von natürlichem und christlichem Verständnis des Menschseins ist auch der Begriff der Liebe unterworfen. Gipfel der menschlichen Liebe ist doch immer wieder die hinter zahlreichen Formen und Masken versteckte Selbstliebe. Die wahre Nächstenliebe jedoch geht ihrem Wesen nach über das Glücksverlangen des anderen hinweg, um in strenger Unerbittlichkeit auch dort, wo es schmerzhaft ist, den der Ewigkeit zugewandten Menschen im anderen wachzurufen. In Kierkegaards persönlicher Entwicklung vom Dichter zum christlichen Schriftsteller nimmt dieses Buch eine Schlüsselstellung ein. In nüchterner Selbstbetrachtung überprüft er seinen eigenen Standort, die Frage seiner Berufung als Dichter. Aus dem ersten Impuls seiner neuen Lebenshaltung erfährt das Dichterische als bloße Verherrlichung eines ästhetischen, ganz im Diesseits befangenen Lebensgenusses eine unerbittliche, zweifellos etwas einseitige Abwertung, die er später milderte und überwandt.
Nákup knihy
Gesammelte Werke, Søren Kierkegaard
- Jazyk
- Rok vydání
- 1983
Doručení
Platební metody
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- Titul
- Gesammelte Werke
- Jazyk
- německy
- Autoři
- Søren Kierkegaard
- Vydavatel
- Gütersloher Verl.-Haus
- Rok vydání
- 1983
- ISBN10
- 3579006169
- ISBN13
- 9783579006161
- Kategorie
- O literatuře
- Anotace
- Dem dialektischen Verhältnis von natürlichem und christlichem Verständnis des Menschseins ist auch der Begriff der Liebe unterworfen. Gipfel der menschlichen Liebe ist doch immer wieder die hinter zahlreichen Formen und Masken versteckte Selbstliebe. Die wahre Nächstenliebe jedoch geht ihrem Wesen nach über das Glücksverlangen des anderen hinweg, um in strenger Unerbittlichkeit auch dort, wo es schmerzhaft ist, den der Ewigkeit zugewandten Menschen im anderen wachzurufen. In Kierkegaards persönlicher Entwicklung vom Dichter zum christlichen Schriftsteller nimmt dieses Buch eine Schlüsselstellung ein. In nüchterner Selbstbetrachtung überprüft er seinen eigenen Standort, die Frage seiner Berufung als Dichter. Aus dem ersten Impuls seiner neuen Lebenshaltung erfährt das Dichterische als bloße Verherrlichung eines ästhetischen, ganz im Diesseits befangenen Lebensgenusses eine unerbittliche, zweifellos etwas einseitige Abwertung, die er später milderte und überwandt.