Das Heilige Grab in Jerusalem und Heiliggrabnachbauten. Krautheimers Architekturikonographie anhand der Mauritiusrotunde mit dem Heiliggrabpavillon im Konstanzer Münster

Die Untersuchung fokussiert sich auf die Mauritiusrotunde und den Heiliggrabpavillon im Konstanzer Münster, analysiert durch die Kriterien von Krautheimer. Zunächst wird die komplexe Entstehungsgeschichte des Heiligen Grabes mit seinen architektonischen Umgestaltungen beleuchtet. Zwei zentrale Fragen leiten die Analyse: die häufige Kopie des Grabes Christi und die Entwicklung der ursprünglichen Baugestalt einer Kleinarchitektur in einem schützenden Innenraum. Abschließend wird geprüft, inwiefern Krautheimers Ansatz das Verständnis des mittelalterlichen Kopie-Konzepts unterstützt.