Agrarkrisen. Die Auswirkungen der großen Agrarkrisen der Zeitgeschichte auf die heutige Wirtschaftsordnung

Die Arbeit beleuchtet die erheblichen Auswirkungen mehrerer Hungerkrisen im mittelalterlichen Europa, insbesondere in den Jahren 1816 und 1817, die als letzte große Subsistenzkrise gelten. Ausgelöst durch extreme Wetterbedingungen, darunter ein ungewöhnlich kalter Sommer, führten die Ernteausfälle zu drastischen Preissteigerungen für Nahrungsmittel, mit Teuerungen von über 400 Prozent in ländlichen Gebieten. Die Studie analysiert die wirtschaftlichen und sozialen Folgen dieser Krisen auf die von der Landwirtschaft abhängige Bevölkerung und dokumentiert den Verlauf der Getreidepreise bis 1825.