Thomas Manns Erzählung "Unordnung und frühes Leid" im Spannungsfeld von Umbruch und Tradition. Eine innere und äußerliche Zerreißprobe

Die Analyse beleuchtet eine oft übersehene Novelle von Thomas Mann, die sowohl zeitgeschichtliche als auch autobiografische Elemente enthält und Einblicke in sein Schaffen in der Nachkriegszeit bietet. Die Arbeit untersucht die Erzählung als Schlüsselliteratur für Manns politischen Wandel und die Beziehung zwischen der Figur des Professors und dem Autor selbst. Zudem wird erörtert, wie die konservative Welt des Protagonisten durch gesellschaftliche Veränderungen und Inflation herausgefordert wird. Die Untersuchung zielt darauf ab, die Überschneidungen zwischen Autor und Figur sowie die verschiedenen Disruptionen zu klären.