Mein Kino
Autoři
Více o knize
Nach dem großen Erfolg der ‚Nahaufnahme‘ über Billy Wilder, von der Kritik als „Glücksfall einer Biographie“ gefeiert, hat Hellmut Karasek nun die Geschichte seines Kinos geschrieben: Zum 100. Geburtstag der erfolgreichsten Kunstgattung unseres Jahrhunderts kenntnisreiche, witzige, glänzend formulierte Porträts der 100 schönsten (Ton-)Filme. Von den beiden klassischen Gangsterfilmen ‚Der kleine Caesar‘ (1930) und ‚Der öffentliche Feind‘ (1931), für die noch der legendär-berüchtigte Al Capone Modell gesessen hatte, bis zu Steven Spielbergs ‘Schindlers Liste‘ (1994), dem groß gewagten, groß gelungenen Versuch, Leid und Schrecken des Holocaust mit der Kunst des Kinos festzuhalten, reicht die Liste der besten Filme, die der Autor in seinem Idealkino gesammelt und versammelt hat. Die romantisch überdrehten Hollywood-Komödien der 30er und 40er Jahre wie ‚Leoparden küsst man nicht‘, die düsteren Krimis der Schwarzen Serie wie ‚Citizen Kane‘, ‚Der dritte Mann‘ oder ‚Casablanca‘ finden sich dort ebenso anschaulich, unterhaltsam und informativ beschrieben wie Publikumsrenner à la ‚E. T. - Der Außerirdische‘, ‚Der Pate‘ oder ‚2001-Odyssee im Weltraum‘. Hellmuth Karasek bewertet in seinen Filmporträts nicht nur die filmischen und zeitgeschichtlichen Qualitäten der Meisterwerke, er berichtet nicht nur Anekdoten über Stars, Regisseure und Produktionen, sondern erzählt auch von den Gefühlen, die diese im wahrsten Sinne des Wortes eindrucksvollste aller Künste in den Zuschauermassen hervorgerufen hat. Die Kunst, hatte der Dichter Vergil schon vor gut 2000 Jahren gesagt, das sind die Tränen der Wirklichkeit. Wo sind diese Tränen so häufig geflossen, in Wehmut, Mitleid und beim Lachen, wie im Kino?