Masken: Metamorphosen des Gesichts von Rodin bis Picasso
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Seit der Antike ist die Maske als Objekt der Verhüllung und Verwandlung des Gesichts unverzichtbares Element des Theaters und des Kultes. Um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert erlebt die Maske eine neue Blütezeit und findet, fantasievoll ausgeformt, nicht nur Verwendung als Architekturelement und im Kunsthandwerk. Ob als Porträts oder eigenständiges Genre, ihre Darstellung bereichert die bildende Kunst mit kühnen Experimenten in Skulptur, Malerei und Fotografie. Die Begeisterung der frühen Moderne für afrikanische und ozeanische Masken setzt diesen Dialog zwischen Kunst und Maske auf völlig neue Art und Weise fort. Die Publikation trägt erstmalig alle Spielarten und Ausprägungen – von furchterregend bis erotisch – dieses künstlerischen Motivs zusammen. Neben zahlreichen Neuentdeckungen führen Meisterwerke von Arnold Böcklin, Jean Carriès, Paul Gauguin, Emil Nolde und Auguste Rodin eine einzigartige Galerie von realen wie imaginierten Gesichtern vor. Ausstellungen: Musée d’Orsay, Paris 21.10.2008–1.2.2009 · Institut Mathildenhöhe Darmstadt 8.3.–7.6.2009 · Ny Carlsberg Glyptotek, Kopenhagen 6.8.–25.10.2009 Begleitend erscheint zu Masken auch ein Band in der Reihe Kunst zum Hören (deutsche Ausgabe ISBN 978-3-7757-2391-6; englische Ausgabe ISBN 978-3-7757-2416-6).