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Das fragile Absolute oder warum es sich lohnt das christliche Erbe zu verteidigen

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Politik ohne ethisches Fundament. Wie kaum ein anderer Denker der Gegenwart leitet Slavoj Zizek seine Zeitkritik aus Analysen dessen ab, was sich um uns herum täglich ereignet. Wenn er den neuesten Kinoerfolgen oder dem Milleniumsproblem der Computerwelt auf der Spur ist, wenn er Coca Cola als Paradigma der kapitalistischen Ware oder die Popularität des Dalai Lama untersucht, stets geht es um die prinzipielle Frage, ob und wie der Spielraum der einzelnen wie der ganzen Gesellschaft im Herrschaftsgebiet von Geld und Macht erweitert werden kann. Durch den weltweiten Sieg des Kapitalismus und die Globalisierung in seinem Gefolge ist der Widerspruch zwischen Kapital und Arbeit wieder virulent geworden. Sogenannte multikulturelle Phänomene wie die Befreiung nationaler Minderheiten oder die rechtliche Gleichstellung von Homosexuellen verkleistern diesen Widerspruch nur und gestatten es der Politik, sich auf Nebenfelder zurückzuziehen. Gefordert ist stattdessen eine wirklich notwendende Politik, und zwar weltweit. Diese Politik braucht eine ethische Verankerung, für die Slavoj Zizek Vorschläge unterbreitet. Ob er die gemarterten Leiber der christlichen Märtyrer mit dem erhabenen Körper der Partei im Stalinismus vergleicht, Wagners Parsifal als Prototyp eines fundamentalistischen, seiner Substanz beraubten Christentums entlarvt, eine „politisch korrekte“ Bibel-Konkordanz kommentiert oder den ethischen Rigorismus von Papst Johannes Paul II. gegen die symptomatische Popularität des Dalai Lama ausspielt - stets geht es ihm darum, die gegenwärtig aufkeimenden antiaufklärerischen und entpolitisierten Formen von Spiritualität zu bekämpfen und nach den Prinzipien einer ethisch fundierten Politik zu suchen. Slavoj Zizek, 1949 in Ljubljana geboren, Psychoanalytiker und Professor für Philosophie, rief schon früh eine Gruppe von Theoretikern ins Leben, die ihr Denken an den Thesen von Jacques Lacan schärfte. Die slowenische Lacan-Schule war ein geistiges Widerstandsnest im orthodoxen Ex-Jugoslawien, und Slavoj Zizek ging als global operierender Philosophie-Entertainer daraus hervor. Zahlreiche Publikationen (u. a. Die Grimassen des Realen, Die Metastasen des Genießens, Das Unbehagen im Subjekt, Plädoyer für die Intoleranz) machten ihn international bekannt. 1999 erschien bei Volk & Welt Liebe deinen Nächsten? Nein, danke!

Parametry

ISBN
9783353011817
Nakladatelství
Volk & Welt

Kategorie

Vydání

2000, pevná s přebalem

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