Zur Liebe berufen
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Ein Leben im Zeichen der Mitmenschlichkeit. 16. Oktober 1995, 11.45 Uhr: Maria Loley wird Opfer eines gemeinen Briefbombenattentates, mit dem Franz Fuchs ihrem Engagement für Flüchtlinge ein Ende setzen wollte. Als junge Frau hatte Maria Loley 1945 erlebt, wie hunderte Flüchtlinge und Überlebende des „Brünner Todesmarsches“ in ihre Heimatstadt Poysdorf im niederösterreichischen Weinviertel ankamen. Mit wenigen anderen kümmerte sie sich um die Vertriebenen und holte sich dabei selbst die Ruhr, Typhus und Tuberkulose. Grund zum Aufgeben? Keineswegs! Der Einsatz für Bedürftige sollte ihr Leben prägen – bis auf den heutigen Tag. In diesem Buch blickt Maria Loley auf ihr Leben zurück und legt Zeugnis ab über die Quelle, aus der sie lebt: eine tiefe Frömmigkeit und eine Liebe zu Gott, die sich in Mitmenschlichkeit ausdrückt. Dieses Buch will ihr Vermächtnis sein. „Maria Loley ist eine beispielgebende Christin, die ohne Rücksicht auf die eigene Person, auf die eigene Sicherheit, Mitmenschlichkeit und Sorge für die Fremden zu ihrem Lebensinhalt macht.“ Franz Kardinal König (1996)