Der Finnisch-Sowjetische Winterkrieg. Strategien und Gründe für den Kriegsverlauf
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Facharbeit (Schule) aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Geschichte Europas - Zeitalter Weltkriege, Note: 15, , Sprache: Deutsch, Abstract: Nur zwei Monate nach Ausbruch des Zweiten Weltkrieges begann der finnisch-sowjetische Winterkrieg. Die Ausgangslage war eindeutig: Eine militärische Großmacht mit modernen Waffen auf der einen Seite gegen ein kleines Land mit schlechter Ausrüstung ohne Verbündete auf der anderen Seite. Die Beobachter waren sich einig, das Ergebnis konnte nur ein überwältigender Sieg für die Sowjetunion bedeuten. Doch Finnland fügte der Sowjetunion viele verlustreiche Niederlagen zu. Auch wenn die Rote Armee am Ende des Krieges durch den Moskauer Vertrag faktisch gewonnen hatte, erzielten die Finnen nicht nur den moralischen Sieg, sondern blieben auch ein unbesetztes, unabhängiges und demokratisches Land. Diese Seminararbeit wird deswegen untersuchen, wie es Finnland gelungen ist, trotz der deutlichen Unterlegenheit, sich so gut zu schlagen. Dafür wird kurz auf die Vorgeschichte, die Ausgangslage, die Strategie und auf den Kriegsverlauf eingegangen. Anschließend wird die Frage im Fokus stehen, wie es den Finnen gelungen ist, ihr Land zu verteidigen. Dazu wird auf sehr unterschiedliche Erklärungsversuche aus der Forschung eingegangen und versucht werden, die multikausalen Gründe für den Kriegsverlauf aufzuklären. Berücksichtigt werden unter anderem Aspekte wie äußere Faktoren (geografische Lage, Wetter), die Moral, die militärische Effektivität der Finnen und strategische Fehler der Roten Armee.