Optionen. Nur Werkzeuge für Spekulanten?
Autoři
Více o knize
Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Wirtschaftsgeographie, Note: 1,0, Leopold-Franzens-Universität Innsbruck (Geographie), Veranstaltung: Seminar zur Wirtschaftsgeographie, Sprache: Deutsch, Abstract: Ursprünglich wurden Termingeschäfte auf Rohstoffe gehandelt, um Preisrisiken bei unvorhersehbaren Ereignissen, wie Missernten, abzusichern. Optionen lassen sich anhand der Erfüllungspflicht von anderen Finanzderivaten wie Futures und Forwards unterscheiden, da der Inhaber einer Option das Recht, aber nicht die Pflicht hat, seine Option zu den vereinbarten Konditionen auszuüben. Je nach Markterwartung des Käufers können vier Grundpositionen im Optionsgeschäft unterschieden werden. Der Optionsinhaber kann somit seine bestehenden Vermögenswerte gegenüber möglicher Marktrisiken absichern. Die Gegenspieler zu dieser Absicherung stellt die Spekulation dar. Spekulanten übernehmen bewusst das Risiko, um Gewinne zu erwirtschaften, ohne eine bestehende Vermögensposition absichern zu wollen. Durch diese unterschiedlichen Marktteilnehmer kann ein Risikotransfer innerhalb der Termingeschäfte stattfinden. Optionen können somit sowohl zur Absicherung als auch zur Spekulation verwendet werden. In dieser Arbeit werden zunächst Optionsgeschäfte und ihre Eigenschaften genauer definiert: Was sind Optionen, wodurch unterscheiden sie sich von anderen strukturierten Produkten und wo und von wem können sie gehandelt werden? Auch der Frage, ob Optionen und andere strukturierte Produkte ursprünglich als Spekulationsobjekte galten oder nicht soll nachgegangen werden. Der zweite Teil der Arbeit veranschaulicht verschiedene Möglichkeiten des Handels mit Optionen, um Marktstrategien vergleichen und die Ausgangsfrage beantworten zu können.