Besteuerung von Firmenwagen. 1-Prozent-Regelung oder Fahrtenbuch?
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Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 1,0, Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen; Standort Nürtingen, Veranstaltung: Methodische Grundlagen 3, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, wie mit den derzeit geltenden Grundsätzen der steuerlichen Theorie bezüglich der privaten Firmenwagennutzung, bestmöglich zu verfahren ist. Außerdem wird der Frage nachgegangen, welche Unterschiede zwischen den beiden Ermittlungsmethoden bestehen und welche sich schlussendlich als die lukrativere Versteuerungsmethode erweist. Zunächst wird die ertragsteuerliche Behandlung der Privatnutzung von betrieblichen Pkws erläutert. Hinsichtlich der Methodenwahl werden vorerst beide Besteuerungsmethoden näher untersucht und im Anschluss mit einer rechnerischen Vergleichsanalyse abgerundet. Der Schwerpunkt liegt dabei auf Personenkraftwagen mit Verbrennungsmotor. Die Zahl der Firmenfahrzeuge steigt stetig an. Mittlerweile besitzt fast jede zweite deutsche Führungskraft einen Firmenwagen. Die Jahresbilanz 2017 des Kraftfahrt-Bundesamt weist 3,44 Millionen neu zugelassene Personenkraftwagen auf und somit 2,7 Prozent mehr als im Vorjahr. Darunter fielen 65 Prozent auf gewerbliche Halter, was einer Anzahl von 2,2 Millionen Neuwagen entspricht. Anhand dieser Zahlen wird deutlich, dass der Dienstwagen nicht nur für die Betriebe, sondern auch für das Ministerium der Finanzen (BMF) von Bedeutung ist. Im Sinne einer nachhaltigen Finanzpolitik veranschlagt das BMF steuerliche Konsequenzen für die Führung von Firmenwagen, vor allem da der Dienstwagen zur privaten Nutzung eine der gängigsten Nebenleistungen zum herkömmlichen Einkommen in Deutschland ist.