Temporaler Einfluss von Neokorporatismus auf die Umweltpolitik der OECD-Staaten
Autoři
Více o knize
Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Politik - Klima- und Umweltpolitik, Note: 1.7, Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Gegensatz zur Umweltforschung für weniger industrialisierte Länder, die sehr unvollständig ist, kann die Umweltforschung für hochindustrialisierte Staaten eine Weiterentwicklung vorweisen. Seit 1995 mehren sich Forschungsstudien in diesem Bereich allmählich. In verschiedenen Studien wird besonders dem Faktor Korporatismus ein wesentlicher Einfluss beigemessen. Dieser Faktor soll auch in der vorliegenden wissenschaftlichen Arbeit im Zusammenhang mit der Umweltperformanz von hochentwickelten Industriestaaten eine große Rolle spielen. Dabei wird gemäß der Forschungslogik des Most Similar Systems Designs eine relativ homogene Ländergruppe betrachtet. Und zwar die Ländergruppe der OECD-Staaten. Im Unterschied zu vorherigen Studien wird dabei jedoch ein besonderes Augenmerk auf den zeitlichen Aspekt des Einflusses von Neokorporatismus gelegt. Daher lautet die in der vorliegenden Hausarbeit zur Überprüfung stehende Forschungsfrage: Welchen temporalen Einfluss hat Neokorporatismus auf die Umweltperformanz in OECD-Staaten? Dabei wird anhand mehrerer Querschnitts-Analysen untersucht, welchen Einfluss der Neokorporatismus aus den Jahren 1995, 2000, 2005 und 2010 auf die Umweltperformanz 2012 in 21 untersuchten OECD-Ländern hat. Die gewählte Forschungsfrage ist dahingehend sehr interessant, weil sie nicht nur versucht herauszufinden, ob Neokorporatismus überhaupt einen Einfluss auf die Umweltperformanz ausübt, sondern weil sie auch versucht herauszufinden, ob der Neokorporatismus eines bestimmten Jahres einen besonderen Einfluss auf die Umweltperformanz im Jahr 2012 hat. Daher werden zunächst die theoretischen Grundlagen dargestellt, die zum Verständnis der nachfolgenden Beantwortung der Forschungsfrage notwendig sind und zur Erklärung der geplanten methodischen Vorgehensweise dienen. Nachfolgend werden die wesentlichen Faktoren dieser Untersuchung operationalisiert, um anschließend die uni-, bi- und multivariate Analyse der Daten vorzunehmen. In einem weiteren Schritt werden die gewonnenen Erkenntnisse ausgewertet und miteinander verglichen. Ein Fazit und ein Ausblick bzw. eine Anregung auf zukünftig interessante Forschungsaspekte beschließen die Arbeit.