Segregationsprozesse als Ursache von ungleichen Bildungschancen. Mögliche Ansätze zur Behebung von Bildungsbenachteiligung
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Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Pädagogik - Schulwesen, Bildungs- u. Schulpolitik, Note: 1,3, Universität Münster, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit thematisiert die durch Segregationsprozesse entstehende Bildungsbenachteiligung. Sie untersucht die Ursachen und Auswirkungen von Segregation und versucht so, Gründe für ungleiche Bildungschancen aufzuspüren. Zudem zeigt die Arbeit mögliche Ansätze eines Abbaus der Bildungsbenachteiligung auf. Aktuell beobachtet man in Deutschland größer werdende soziale Ungleichheiten, die sich auch im Bildungsbereich auswirken. Soziale Ungerechtigkeit und ungleiche Bildungschancen werden im Zusammenhang mit der sozialen Herkunft der Familien und deren Kindern gesehen und kritisiert. Es stellt sich die Frage, inwieweit soziale und ethnische Segregationsprozesse sich auf den Bildungsbereich auswirken und welche Folgen dies haben kann. Um dieser Frage nachzugehen, sollen zunächst die Begrifflichkeiten der Segregation und ihrer Prozesse in den Städten erläutert werden. Vor diesem Hintergrund werden die Einflüsse der Segregationsprozesse auf den Bildungsbereich analysiert, und es wird geklärt, wie es dadurch auch zu Segregation an Schulen kommt. Das Bestehen der ungleichen Bildungschancen wird im Anschluss daran noch einmal genauer aufgegriffen, da sie als Resultat dieser Prozesse gesehen werden. Die Bildungsbenachteiligung bestimmter sozialer Gruppen steht im starken Kontrast zum Bildungsauftrag, der Chancengleichheit und Integration aller Schülerinnen und Schüler fordert. Ich möchte in meinen Ausführungen den Fragen nachgehen, ob es Ansätze, die zu mehr Chancengleichheit und Integration führen, gibt und ob Maßnahmen existieren, die gegen Bildungsbenachteiligung bestimmter Schülergruppen ergriffen werden können.