Analyse der Darstellung des Kindheitsbildes im Medienverbund "Das kleine Gespenst" von Otfried Preußler
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Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Germanistik - Gattungen, Note: 3,0, Universität Duisburg-Essen (Germanistik), Sprache: Deutsch, Abstract: Das moderne Kind ist ein schlechtes Kind. Es ist gewalttätig. [ ] Es sitzt vor dem Fernseher und ißt Pommes Frites. Am Computer spielt es mit Killer-Software. Es ist hoffnungslos konsumorientiert, will alles kaufen, was die Freunde haben, und kümmert sich ansonsten nicht um andere. (Daubert und Ewers 1995) Diese, von Daubert überspitze Darstellung von Kindheit in den 2000ern verdeutlicht, dass Kindheit und Medien in einem direkten Zusammenhang zueinander-stehen und dass sie einem stetigen Wandel unterliegt. Aus diesem Grund richtet die Hausarbeit zunächst den Blick auf die epochale Entwicklung von Kinder- und Jugendliteratur (KJL) ab 1945 und damit einhergehend auf die Veränderungen des Kindheitsbildes. Ein gutes Beispiel für die Darstellung der Veränderungen des Kindheitsbildes in der KJL ist Das kleine Gespenst von Otfried Preußler, dessen Medienverbund im Fokus dieser Arbeit steht. Anhand dieses Verbundes soll analysiert werden, ob und wie sich das Kindheitsbild von 1966 bis 2014 gewandelt hat und wie es in den unterschiedlichen Medien dargestellt wird. Ein besonderes Augenmerk liegt somit auf narrativen, auditiven und visuellen Elementen zur Darstellung des Kindheitsbildes.